Dream City

Im Gegensatz zu früheren Generationen, denen es immer wieder gelang, Stadträume zu schaffen, die auch heute noch beeindrucken, entstanden im Zwanzigsten Jahrhundert, trotz in dieser Dimension zuvor nie vorhandener technischer und finanzieller Möglichkeiten, nur sehr wenige öffentliche Räume, die eine vergleichbare Faszination ausüben. Die Straßen und Plätze historischer Städte erfuhren hingegen in dieser Zeit durch Zerstörung, Veränderung und nicht zuletzt durch die Massenmotorisierung einen Niedergang. In den letzten Jahren bemühte man sich überall in Europa darum, die vor allem durch den Straßenverkehr beeinträchtigten Stadträume wiederzugewinnen. Doch konzentrierten sich diese Aktivitäten vielfach auf touristisch relevante Bereiche. Die restaurierten Innenstädte mutieren in der Freizeitgesellschaft von morgen zunehmend zur pseudointakten Kulisse für Freizeit, Shopping und Event, in der die übriggebiebenen Bewohner die Funktion von Statisten übernehmen.

Dagegen wird die Banalität der öffentlichen Räume in den Vorstädten und den Wohnsiedungen am Stadtrand von weiten Teilen der Bevölkerung nach wie vor hingenommen, wenn nicht gar akzeptiert.

Schlaglichtartig zeichnete Dream City diese Entwicklung nach und öffnete mit einem Foto-Essay von Claudio Hils mit Bildern aus Sao Paulo, Bangkok, Tokio, Los Angeles und Las Vegas den Blick auf außereuropäische Tendenzen und zukünftige Entwicklungen.

Konzept, Wissenschaftliche Bearbeitung, Ausstellungsdesign und Realisierung: Dr. Max Stemshorn
Grafik: Braun Engels Gestaltung, Ulm

29.04. - 01.07.2001
Stadthaus Ulm


Dream City

Im Gegensatz zu früheren Generationen, denen es immer wieder gelang, Stadträume zu schaffen, die auch heute noch beeindrucken, entstanden im Zwanzigsten Jahrhundert, trotz in dieser Dimension zuvor nie vorhandener technischer und finanzieller Möglichkeiten, nur sehr wenige öffentliche Räume, die eine vergleichbare Faszination ausüben. Die Straßen und Plätze historischer Städte erfuhren hingegen in dieser Zeit durch Zerstörung, Veränderung und nicht zuletzt durch die Massenmotorisierung einen Niedergang. In den letzten Jahren bemühte man sich überall in Europa darum, die vor allem durch den Straßenverkehr beeinträchtigten Stadträume wiederzugewinnen. Doch konzentrierten sich diese Aktivitäten vielfach auf touristisch relevante Bereiche. Die restaurierten Innenstädte mutieren in der Freizeitgesellschaft von morgen zunehmend zur pseudointakten Kulisse für Freizeit, Shopping und Event, in der die übriggebiebenen Bewohner die Funktion von Statisten übernehmen.

Dagegen wird die Banalität der öffentlichen Räume in den Vorstädten und den Wohnsiedungen am Stadtrand von weiten Teilen der Bevölkerung nach wie vor hingenommen, wenn nicht gar akzeptiert.

Schlaglichtartig zeichnete Dream City diese Entwicklung nach und öffnete mit einem Foto-Essay von Claudio Hils mit Bildern aus Sao Paulo, Bangkok, Tokio, Los Angeles und Las Vegas den Blick auf außereuropäische Tendenzen und zukünftige Entwicklungen.

Konzept, Wissenschaftliche Bearbeitung, Ausstellungsdesign und Realisierung: Dr. Max Stemshorn
Grafik: Braun Engels Gestaltung, Ulm

29.04. - 01.07.2001
Stadthaus Ulm