Der Bebauungsplan „Am Weinberg“ schafft die
planungsrechtliche Grundlage für die städtebauliche Weiterentwicklung der
ehemaligen Bundeswehrkaserne „Hindenburg“ am Unteren Eselsberg. Der Abzug der
militärischen Streitkräfte bietet große Chancen für die Ulmer Stadtentwicklung.
Auf der rund 8,5 ha großen Militärkonversion soll in bester Wohnlage zwischen
der Ulmer Wissenschaftsstadt und der Kernstadt ein neues Stadtquartier mit rund
900 Wohneinheiten für 2.000 Einwohner entstehen.
Als Grundlage für die städtebauliche Entwicklung
der militärischen Konversionsfläche dient der Siegerentwurf des 2015
ausgelobten städtebaulichen Wettbewerbs von der Arbeitsgemeinschaft von
Einsiedel Architekten, Stuttgart und Coqui Malachowska Coqui
Landschaftsarchitekten, Berlin. Neben der urbanen Wohnbebauung mit vier bis
fünf Vollgeschossen legt das städtebauliche Konzept großen Wert auf großzügige
und begrünte Stadträume, die das neue Gebiet in die umgebenden
Siedlungsbereiche ein- und anbinden. Die im Bau befindliche Straßenbahnlinie 2
verläuft östlich des Plangebietes entlang des Mähringer Wegs und gewährleistet
eine optimale Anbindung des neuen Quartiers an den öffentlichen
Personennahverkehr.
Auf Grund der bisherigen militärischen Nutzung war
das Plangebiet planungsrechtlich nicht mittels eines Bebauungsplans gesichert.
Im Rahmen der zivilen Umnutzung wurde es erforderlich, einen Bebauungsplan
aufzustellen. Die Wiedernutzbarmachung der Militärkonversion stellt eine
Maßnahme der Innenentwicklung dar. Der Bebauungsplan wurde deshalb gemäß § 13a
BauGB als Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren
aufgestellt.
Die Umnutzung der Flächen der ehemaligen
Hindenburgkaserne zum urbanen Stadtquartier wird neben den Entwicklungen
innerhalb des Plangebietes neue Impulse für die Weiterentwicklung des gesamten
Siedlungsbereichs des Unteren Eselsbergs geben.
Auf dem Areal der ehemaligen Hindenburgkaserne am
Eselsberg entsteht das neue Stadtquartier „Am Weinberg“. Mit dem Abzug der
militärischen Streitkräfte bot sich die große Chance auf der rund 8,5 ha großen
Militärkonversion in bester Wohnlage zwischen der Ulmer Kernstadt und der Wissenschaftsstadt
ein neues Stadtquartier für circa 2.000 Einwohner zu entwickeln.
Auf Grund der großen Bedeutung der privaten
Freiräume für die Wohnqualität im neuen Stadtquartier ist es der Stadt Ulm ein
besonderes Anliegen diese Flächen im Rahmen eines Gestaltungshandbuches in den
Fokus zu rücken. Die privaten Freiräume im neuen Quartier stellen die privaten
Grundstücksbereiche dar, die nicht überbaut werden dürfen. Die
Bebauungsstruktur des neuen Quartiers „Am Weinberg“ in Form der
Blockrandbebauung gliedert die privaten Freiräume in die Teilbereiche Vorgarten
und Innenhof.
Das von uns in Zusammenarbeit mit der
Landschaftsarchitektin Gabi Stich erarbeitete Gestaltungshandbuch dient als
Hilfestellung für Planer, Bauherren, und Bauinteressierte. Es formuliert über
die rechtsverbindlichen Festsetzungen des Bebauungsplans hinausgehende
Empfehlungen zur Gestaltung der privaten Freiflächen und angrenzenden Fassaden
der Baukörper. Mittels textlicher Erläuterungen und Referenzbeispielen wird
dargestellt, welche gestalterische Erscheinung und ökologische Wertigkeit der
privaten Freiflächen im neuen Quartier angestrebt wird.
Die Empfehlungen für die privaten Freiräume
gliedern sich in folgende Teilbereiche: 1. die Vorgartenzone als
halböffentlicher, straßenzugewandter Grundstücksteil; 2. die Bebauung samt
ihren Fassaden zu den Vorgärten und Innenhöfen; 3. der Innenhof als
gemeinschaftlichen, straßenabgewandten Grundstücksteil.
Neben der gestalterischen Qualität legt die Stadt
Ulm im Quartier „Am Weinberg“ großen Wert auf die Steigerung der natürlichen,
ökologischen Funktionen der privaten Freiräume im Sinne einer hohen
biologischen Vielfalt. Das Gestaltungshandbuch zeigt daher auch Maßnahmen zur
Förderung der Biodiversität auf wie beispielsweise Begrünung von Wänden und Fassaden
sowie Nisthilfen.
Geschrieben von
Das Vorhaben Walfischgasse 20 liegt im
Sanierungsgebiet „Wengenviertel“ und ist Teil des Häuserblocks um das
„Irrgängle“ herum. Das bestehende Wohn- und Geschäftshaus wurde 1960 erbaut und
in den letzten Jahren nur geringfügig saniert. Aufgrund schlechter Bausubstanz,
statischer Schwierigkeiten und unattraktiver Grundrisse ist das Gebäude nur
bedingt erhaltenswert. Erschwert wird die Weiterentwicklung des Bestandsbaus
zusätzlich durch die besondere stadträumliche Situation mit schmalem und tiefem
Grundstück zwischen der Walfischgasse und dem Irrgängle.
Ziel des Vorhabens war es, auf dem Grundstück ein
neues Wohn- und Geschäftshaus mit fünf Vollgeschossen zu errichten, wobei das
oberste Vollgeschoss als Dachgeschoss in Erscheinung tritt. Hierdurch soll
zusätzlicher, attraktiver Wohnraum geschaffen und durch ergänzende Gewerbeflächen
die Einzelhandels- und Dienstleistungsnutzungen im Quartier gestärkt werden. Zudem
verfolgt das Vorhaben das Ziel mittels der neuen Außenwirkung des Gebäudes
einen Beitrag zur Aufwertung des Stadtbildes innerhalb des Wengenviertels zu
leisten.
Der von uns geplante Baukörper wird giebelständig
zur südlich angrenzenden Walfischgasse sowie zum nördlich anschließenden
Irrgängle stehen und ich sich mit einheitlicher Firsthöhe über das gesamte
Grundstück erstrecken. Somit bekommt der neue Baukörper zwei Vorderseiten.
Hierdurch reagiert das Vorhaben auf die angestrebte Weiterentwicklung des
Irrgängles zum Quartiersplatz.
Das angestrebte Vorhaben konnte mit den bestehenden
Festsetzungen des bestehenden einfachen Bebauungsplans aus dem Jahr 1953 nicht
realisiert werden. Zur planungsrechtlichen Sicherung des Vorhabens wurde
deshalb von uns ein vorhabenbezogener Bebauungsplan im Sinne von § 12 Abs. 2
BauGB erstellt. Das Bebauungsplanverfahren wurde gemäß § 13a BauGB als
Bebauungsplan der Innenentwicklung durchgeführt.
Im Zusammenhang mit dem Bebauungsplan wurde von
uns eine Beschattungsstudie erstellt, die die durch den neuen Baukörper zu
erwartende zusätzliche Verschattung der umliegenden Gebäude prognostiziert.
Die „Untere Halde“ liegt exponiert am östlichen
Siedlungsrand der Stadt Erbach in unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße B 311 und
den dahinterliegenden Gleisanlagen. Gegenwärtig ist das Plangebiet geprägt durch
ungenutzte und baulich heruntergekommene Gewerbebauten an der Stichstraße
„Untere Halde“ sowie östlich angrenzende Wiesen und Felder. Die Fläche ist
mittels eigener Zufahrt in den angrenzenden Kreisverkehr an die Bundesstraße
und das umliegende Straßennetz angebunden.
Die derzeitige Nutzung und das aktuelle
Erscheinungsbild des Plangebietes wird der besonderen stadträumlichen Situation
als Eingang der Stadt Erbach nicht gerecht und stellt ein enormes
Flächenpotential für die lokale Wohnraumentwicklung dar. Unser Planungsziel ist
es daher trotz der unmittelbaren Nähe zu den Verkehrsanlagen ein attraktives
Wohnquartier zu realisieren sowie eine neue städtebauliche Eingangssituation
für die Stadt Erbach zu entwickeln.
Das städtebauliche Konzept legt neben einer
lärmschutzoptimierten Wohnbebauung entlang der Bundesstraße in Form von
Mehrfamilienhäusern sowie dahinterliegenden lärmgeschützten Einfamilienhäusern
großen Wert auf eine großzügige Eingrünung des neuen Quartiers.
Die Mehrfamilienhäuser sind mit drei
Vollgeschossen, einem Staffelgeschoss und Flachdächern geplant. Zwischen den 7
Mehrfamilienhäusern sind gläserne Lärmschutzelemente vorgesehen, die dafür
Sorge tragen, dass trotz der Verlärmung der südlich verlaufenden Bundesstraße
und der dahinterliegenden Gleisanlagen eine Wohnnutzung möglich ist. Unter den
Mehrfamilienhäusern sind zwei Tiefgaragen vorgesehen. Die privaten Freiräume
der Mehrfamilienhäuser konzentrieren sich vor allem auf die lärmgeschützten
Wohnhöfe zwischen den Mehrfamilienhäusern hinter den Lärmschutzelementen.
Die Einfamilienhäuser sind mit zwei
Vollgeschossen sowie Satteldächern geplant. Zwischen den Gebäuden sind
Doppelgaragen vorgesehen, die die hinter den Garagen liegenden Gartenflächen
zusätzlich vor der Verlärmung schützen sollen.
Die Wirkung des beschriebenen Lärmschutzkonzeptes
wurde überschlägig geprüft und als wirksam bewertet. Die Begutachtung zeigt zudem auf, dass die Lärmschutzmaßnahmen
über das Plangebiet hinaus positive Wirkung auf den umgebenden Siedlungsbestand
haben wird.
Entsprechend der besonderen stadträumlichen und
landschaftlichen Lage des Plangebietes legt das städtebauliche Konzept großen
Wert auf eine großflächige Eingrünung des neuen Quartiers. So ist unter anderem
die Fortführung der bereits bestehenden Baumreihe sowie eine attraktive
Freiflächengestaltung und Geländemodellierung entlang der Bundesstraße geplant.
Aufbauend auf dem von uns ausgearbeiteten
städtebaulichen Entwurf sind wir derzeit dabei einen Bebauungsplan für das
Plangebiet zu erstellen und, in Abstimmung mit dem Vorhabenträger und der Stadt
Erbach, das Projekt zu steuern.
Geschrieben von
Die städtebauliche Entwicklung des unteren
Eselsbergs entlang des Mähringer Wegs bietet großes Potential zur Schaffung
neuer integrierter Wohnbauflächen und zur Stärkung des gesamten Eselsbergs als
attraktiver Wohnstandort. Auf Grund der räumlichen Lage und verkehrlichen
Anbindung des Gebietes zwischen Innenstadt und Wissenschaftsstadt ist dieser,
bisher größtenteils als Kleingartensiedlung
genutzte Bereich prädestiniert für die Entwicklung eines neuen,
attraktiven Wohnquartiers.
Die Lage im Ost-Hang mit Sicht auf die Ulmer
Innenstadt bietet attraktive Rahmenbedingungen und Blickbeziehungen für die
zukünftige Bebauung. Sie stellt jedoch auch eine große Herausforderung für die
Erschließung des Gebietes dar. Im Rahmen mehrerer Testentwürfe mit unterschiedlichen
Erschließungs- und Bebauungsstrukturen haben wir die städtebaulichen
Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Areal erprobt.
Der favorisierte Testentwurf gliedert das
Untersuchungsgebiet auf Grund der stadträumlichen und topographischen
Rahmenbedingungen in drei Nutzungsbereiche: Der westliche Teil des Gebietes in
unmittelbarer Nähe zur neuen Straßenbahnhaltestelle ist als Quartierszentrum
und Schulstandort geplant. Im mittleren Teil des Gebietes ist ein urbanes
Wohnquartier mit Geschosswohnungsbauten in geöffneter Blockrandstruktur
vorgesehen. Der östliche Teil soll als aufgelockertes Wohnquartier mit Punkt-
und verdichteten Einfamilienhäusern entwickelt werden.
Der städtebauliche Entwurf war Grundlage für den
Beschluss des Ulmer Gemeinderates, die Neustrukturierung des Unteren Eselsbergs
entlang des Mähringer Weges weiter voranzutreiben (siehe https://buergerinfo.ulm.de/to0050.php?__ktonr=20401).
Geschrieben von
Abschnitt 2009 2009 haben wir im Auftrag der Stadt Ulm eine Bewerbung für eine Landesgartenschau rund um die Ulmer Wilhelmsburg ausgearbeitet. Ziel der Bewerbung war es mittels einer Landesgartenschau die Flächen der Wilhelmsburg und die unmittelbar angrenzenden Grünräume neu zu ordnen, zu erschließen und aufzuwerten.
Das Konzept sah vor, die Wall- und Glacisanlagen um die Wilhelmsburg zu hochwertigen Grünflächen zu entwickeln und diese an die entlang der früheren Festungsmauer verlaufenden Flächen des Glacisparks sowie die westlich und östlich an die Wilhelmsburg angrenzenden Landschaftsräume anzubinden. Zudem sollte die Wilhelmsburg neu erschlossen und einer ihrer topographischen und architektonischen Bedeutung angemessenen Nutzung zugeführt werden.
Abschnitt 2014
Da die Bewerbung für eine Landesgartenschau nicht erfolgreich war, haben
wir 2014 für die Stadt Ulm ein zweites Konzept „Wilhelmsburg – die
Stadt in der Festung“ ausgearbeitet. Dieses Konzept war Teil des
erfolgreichen Antrags der Stadt Ulm zum Bundesprogramm zur Förderung von
„Nationalen Projekten des Städtebaus“.
Das Konzept führt die Entwicklungsvision für die Wilhelmsburg fort,
wobei der Fokus auf die gebauten, bisher ungenutzten Nutzungspotenziale
der Wilhelmsburg gerückt wird.
Ziel des Konzeptes ist es die Wilhelmsburg als Ulmer Schnittstelle
zwischen Kultur, Kreativwirtschaft sowie Forschung und Entwicklung zu
etablieren. Entscheidend hierfür ist die Herstellung einer
leistungsfähigen verkehrlichen und haustechnischen Erschließung. Die
Verknüpfung der Grünräume rund um die Wilhelmsburg mit den angrenzenden
Landschaftsräumen birgt ungeahnte städtebauliche und ökologische
Potenziale.
Das von uns erarbeitete städtebauliche
Entwicklungskonzept für den Einsinger Ortskern setzt sich mit der
ortsbildgerechten Weiterentwicklung der zahlreichen landwirtschaftlichen
Hofstellen und deren Grundstücken auseinander. Die Gebäude sind größtenteils in
einem sanierungsbedürftigen Zustand, untergenutzt oder leerstehend.
Ziel unseres Konzeptes ist es durch eine
Aufwertung des öffentlichen Raums und durch eine höhere bauliche Dichte in
Kombination mit neuen Wohnflächen und ergänzenden Nutzungen wieder mehr
Bewohner, mehr Besucher und durch deren Begegnung mehr Leben in den Ortskern zu
bringen. Es gilt den Ortskern aus sich heraus weiter zu entwickeln und wieder
stärker in die gesamte Ortschaft mit einzubinden. Bei allen angestrebten
Entwicklungen und geplanten Maßnahmen wurde besonders darauf Acht gegeben, dass
die ursprüngliche Struktur und die ortsbildprägende Bebauung erhalten und
weiterentwickelt werden.
Im Rahmen der Ausarbeitung des
Ortkernentwicklungskonzeptes wurde ein Bürgerdialog mit den Bewohnern
Einsingens durchgeführt und die äußerst konstruktiven Ergebnisse anschließend
in das Entwicklungskonzept mit eingearbeitet.
Geschrieben von
Das Vorhaben Wengengasse 21-25 wurde im
Sanierungsgebiet „Wengenviertel“ in der nordwestlichen Ulmer Innenstadt von
einem externen Architekturbüro geplant und umgesetzt.
Die Erweiterung und Aufstockung der beiden
benachbarten Gebäudeteile war mit dem bestehenden Baurecht nicht mehr
vereinbar. Aus diesem Grund haben wir zur planungsrechtlichen Sicherung des
Projektes den notwendigen Vorhabenbezogenen Bebauungsplan ausgearbeitet und
während des Aufstellungsverfahrens begleitet.
Das Vorhaben befindet sich im Sanierungsgebiet
„Dichterviertel“ und stellt einen der ersten hochbaulichen Bausteine zur
städtebaulichen Erneuerung des südlich der Bleichstraße liegenden Teilgebietes
dar.
Aufgabe war es das beinahe vollständig überbaute
Grundstück neu zu ordnen und der zentralen Lage angemessen zu entwickeln.
Hierfür wurde die ein- bis zweigeschossige gewerblich genutzte
Nachkriegsbebauung abgerissen, das bestehende Grundstück durch eine
Grundstücksarrondierung erweitert und ein vier- bis sieben-geschossiges Wohn-
und Geschäftshaus entwickelt.
Der Neubau grenzt unmittelbar an das östliche
Nachbargebäude an und schließt die durch Kriegszerstörung entstandene Lücke des
umgebenden Blockrands. Gleichzeitig setzt der sieben-geschossige Baukörper
durch sein Vorspringen in den Straßenraum und durch seine die Bestandsbebauung
überragende Gebäudehöhe einen neuen städtebaulichen Akzent im südlichen
Dichterviertel.
Neben der Entwicklung des Wohn- und
Geschäftshauses stand die Neuordnung und Umgestaltung des Grundstücks im
Vordergrund. Ziel war es die Erschließungssituation des Gesamtblockes zu
verbessern, eine neue Fußwegeverbindung durch den Blockinnenbereich zu schaffen
und den unbebauten Bereich des Grundstücks als attraktiven Stadtraum zu
gestalten und teilweise zu begrünen.
Auf Grund der von der neuen Kubatur und höheren
Anzahl an Geschossen war für das Neubauvorhaben ein vorhabenbezogener
Bebauungsplan notwendig, der von uns ausgearbeitet und während des
Aufstellungsverfahrens begleitet wurde.
Mittlerweile ist die Gartenstraße 20 die neue
Heimat unseres Büros.
Geschrieben von
Gestern noch ein heruntergekommenes Wohnquartier, morgen die neue Ulmer Innenstadt: Auf einem kleinen Grundstück im Sanierungsgebiet westlich des Ulmer Hauptbahnhofs wurde ein sechsgeschossiger Wohnungsbau mit Tiefgarage entwickelt, der einen Maßstab für dieses Innenstadtquartier setzt. Fenster und Wandpfeiler sind zu kraftvollen Fassadenbändern zusammengefasst, die aus der seriellen Addition heraus über das spitze Gebäudeeck eine Motivik entwickeln, die entfernt an gründerzeitliche Erkerarchitektur erinnert. Baurechtlich ermöglicht wurde das Bauwerk durch von uns entwickeltes Bebauungsplanverfahren, das auf die Architektur dieses Gebäudes zugeschnitten war.