Die Planung des Neubaus ist das Ergebnis eines Architektenwettbewerbs, den wir gewonnen hatten. Auf dem prominenten Grundstück entstehen großzügige Flächen für Gastronomie im Erdgeschoss, Büroräumlichkeiten im ersten Obergeschoss und rund 20 Wohneinheiten. Das Gebäude zeigt sich zurückhaltend mit traditionell verputzten Lochfassaden über einem kräftigen Sockel. Durch eine Übereck-Verglasung, die sich aus der regelmäßigen Reihung großzügiger Fensteröffnungen entwickelt, setzt es einen stadträumlichen Akzent an der wichtigen Ecke Petrusplatz – Marienstraße – Augsburger Straße.

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Das 1605 errichtete Gebäude steht unter Denkmalschutz. Das Dachtragwerk weißt erhebliche Schäden auf und muss denkmalgerecht saniert werden. Darüber hinaus wird die Haustechnik und der Brandschutz ertüchtigt.

Das in den frühen 1980er Jahren in den Ruinen der ehemaligen Dreifaltigkeitskirche eingebaute evangelische Haus der Begegnung ist in die Jahre gekommen. Teile der Haustechnik und ein Großteil aller Oberflächen müssen erneuert werden. Darüber werden durch kleinere räumliche Maßnahmen Verbesserungen in der Funktionalität und in der barrierefreien Erreichbarkeit der Innenräume erzielt.

Die Planung des Neubaus ist das Ergebnis eines Architektenwettbewerbs, den wir gewonnen hatten. Um einen Innenhof gruppieren sich knapp 30 Wohnungen. Im Erdgeschoss ist eine gastronomische Nutzung sowie ein Bürgersaal vorgesehen. Die Fassaden greifen Motive benachbarter  Gründerzeitbauten auf, wodurch sich die Architektur trotz der beachtlichen Baumasse harmonisch in das Stadtquartier einfügt.

Das extrem schmale und aus dem 15. Jahrhundert stammende denkmalgeschützte Bürgerhaus wurde von uns nach über 10 Jahren Leerstand wieder zum Leben erweckt. Das Gebäude wies schwere statische Mängel im Keller und Erdgeschoss auf. Durch die notwendige Sicherung konnte das Erdgeschoss auf das Straßenniveau abgesenkt werden. Damit entstand ein großzügiger Erdgeschossraum als Laden. Die Obergeschosse werden über einen separaten Eingang erschlossen. Im ersten Obergeschoss findet sich eine kleine, durchdachte Wohnung. Im zweiten Obergeschoss und Dachgeschoss realisierten wir eine Maisonette-Wohnung, die mit einem großzügigen Dachraum mit anschließender Loggia eine besondere Qualität hat.

Anstelle von Baracken und Nebengebäuden der ehemaligen Kofferfabrik „Eckhart“ wurde eine neue Wohn- und Bürobebauung entwickelt. Die städtebauliche Konzeption sah die Ergänzung einer älteren Grenzbebauung im Hof vor sowie als Abschluss der vorhandenen Blockrandbebauung einen schlanken 7-geschossigen Wohnturm. Dadruch erhielt der Blockinnenbereich plötzlich eine visuelle und räumliche Verbindung zu den baumbestandenen Uferzonen der Blau. In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof und direkt am Wasser der Blau ist eine elegante Wohnarchitektur entstanden, die in ihren Formen an der italienischen Moderne der 1930er Jahre anknüpft. Möglich wurde dies durch ein anspruchsvolles städtebauliches Verfahren verbunden mit einer Grundstücksneuordnung.

Aus baurechtlichen Gründen konnte an Stelle eines in den 1950er Jahren entstandenen Einfamilienhauses ein auf den ersten Blick nur bescheidener Neubau realisiert werden. Geschickt wurde jedoch die Hangsituation ausgenutzt und im Tiefgeschoss ein weiteres vollständiges Wohngeschoss realisiert, das sich zum Garten öffnet. Ein Eingangshof mit einer offenen Pfeilerhalle, das Entrée des Hauses, empfängt den Besucher auf dem Straßenniveau. Die Pfeilerhalle gewährt einen schönen Ausblick auf den tiefer liegenden Garten, der aufgrund des alten Baumbestands und des Schwimmteichs eine besondere Qualität hat.

Das aus dem 15. Jahrhundert stammende denkmalgeschützte Bürgerhaus unweit des Ulmer Münsters war durch aufsteigende Feuchtigkeit völlig durchnässt gewesen. Durch eine nachträgliche Unterkellerung wurde das Haus von unten her trocken gelegt. Im neu geordneten Erdgeschoss entstand ein Laden, in den über eine neue  Außenerschließung erschlossene Obergeschossen eine Maisonette-Wohnung. Geschickt gesetzte Wanddurchbrüche verleihen der Wohnung zu einer unerwarteten Großzügigkeit.

Die Bauleitung für die Sanierung und Erweiterung eines in die Jahre gekommenen Shopping-Centers in Ehingen – das war die Aufgabenstellung, die uns ein renommiertes Hamburger Architekturbüro übertragen hatte. Das Center wurde erweitert, und die Eingänge in das Center sowie die Einkaufs-Malls wurden neu organisiert und völlig umgestaltet. Rund 20.000 Quadratmeter Dachfläche mussten grundlegend saniert werden. Zuvor unbekannte statische Herausforderungen waren zu bewältigen. Nahezu die gesamte Haustechnik war zu erneuern und im Hinblick auf aktuelle Brandschutzanforderungen zu ertüchtigen. Und das Ganze im laufenden Verkaufsbetrieb. Eine Herkulesaufgabe, die teilweise nur in Nachtschichten umsetzbar war.  

Auf einem kleinen Grundstück im Ulmer Sanierungsgebiet „Dichterviertel“ westlich des Hauptbahnhofs wurde ein sechsgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Tiefgarage entwickelt. Dieses setzt einen neuen Maßstab für die bauliche Entwicklung des umliegenden Innenstadtquartiers.

Fenster und Wandpfeiler sind zu kraftvollen Fassadenbändern zusammengefasst, die aus der seriellen Addition heraus über das spitze Gebäudeeck eine Motivik entwickeln, die entfernt an gründerzeitliche Erkerarchitektur erinnert. Das Erdgeschoss des Neubaus beherbergt eine gastronomische Nutzung. In den darüber liegenden Geschossen befinden sich neun Wohneinheiten mit jeweils drei Zimmern.

Das Grundstück an der Bleichstraße war ehemals mit einem eingeschossigen und gewerblich genutzten Gebäude überbaut. Der neuentstandene Baukörper greift die umgebende Kubatur auf, reiht sich in die Straßenflucht ein und komplettiert den angrenzenden Blockrand.

Baurechtlich ermöglicht wurde das Bauwerk durch einen von uns ausgearbeiteten vorhabenbezogenen Bebauungsplan, der auf die Architektur dieses Gebäudes zugeschnitten war.

Ein Haus in einer eher traditionellen italienisch anmutenden Formensprache – das war der Wunsch der Grundstückseigentümer. Die Wohnräume befinden sich in dem zweigeschossigen Hauptgebäude, die angegliederten Büroräume liegen in einem eingeschossigen Anbau, der das Hauptgebäude umgreift und in einer offenen Vorhalle mündet. Entstanden ist eine elegante Villa, die in Ihren Fassaden und Kolonnaden an repräsentative Wohnbauten der Vormoderne um 1910 erinnert.

Schulerweiterung, Mensa und Jugendhaus. Und das alles nicht nur in einem Gebäude, sondern konzeptionell miteinander verflochten. Das war die Aufgabe bei diesem Modellprojekt für Erziehung, Bildung und Betreuung. Unsere Antwort darauf war eine freie Komposition von in den Grünraum ausgreifenden Wandscheiben. Entstanden sind Räume mit überraschenden Aus- und Einblicken. Eine offene Architektur: Offen für die unterschiedlichsten Aktivitäten. Offen auch für Nutzungen, die wir erst morgen kennen werden. Und offen für Kinder und Jugendliche aus dem Stadtviertel, die Anschluss suchen, sich treffen wollen, oder gerne an Jugendprojekten mitmachen. Die räumliche Konzeption bis hin zur Farbgestaltung erfolgte unter Einbeziehung der Jugendlichen.

Im Zuge der Elektrosanierung des Münsters zu Ulm wurden die bestehenden Werktagseingänge der Westfassade neu gestaltet. In der nördlichen Vorhalle der Kirche wurden Teile eines neogotischen Windfangs zu einem freistehenden Eingangspavillon mit seitlichen Glaserweiterungen umgestaltet.
Von hier aus erfolgt jetzt der Turmaufstieg.
Der bisherige ebenfalls neogotische Eingang in der südlichen Vorhalle wurde zu einem kirchlichen Laden umgestaltet.

Ein unmittelbar am Hauptbahnhof gelegenes Gewerbeareal wurde von uns städtebaulich entwickelt und als Sanierungsgebiet ausgewiesen. Ein im Blockinneren vorhandener Ziegelbau von 1897 wurde von uns gezielt erhalten, um dem neuen Quartier eine besondere Atmosphäre zu verleihen. In dem Gebäude entstanden loftartige Nutzungseinheiten, die als Wohnung oder gewerblich genutzt werden. In der Blockrandbebauung, die von einem anderen Investor errichtet wurde, entstanden Büroflächen sowie ein Hotel.

Im 19.Jh. wurde in Ulm das spätgotische Neutor, das den Zugang zur Altstadt markierte, abgerissen. Dieser wichtige Altstadtzugang war bis in die Gegenwart städtebaulich nicht mehr klar definiert. Im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens wurde unser Entwurf der weiteren Planung zugrunde gelegt. In Anlehnung an die gewaltige Baumasse des historischen Tortums hatten wir einen turmartigen Baukörper entwickelt. Die Fassaden bestehen aus mit Naturstein verkleideten Pfeilerreihen, zwischen denen Glaselemente eingefügt sind.

Die aus dem 17. Jahrhundert stammenden Häuser der Ulmer Stadtsoldaten auf der Stadtmauer am Henkersgraben wurden nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg teilweise in den Formen der 1950er Jahre wieder aufgebaut. Einige Grundstücke, darunter das Baugrundstück, waren so schmal, dass sie nicht wieder bebaut wurden.

Für den nur vier Meter breiten Geländestreifen wurde ein 22 Meter langes Wohnhaus konzipiert. Der schlanke Kubus orientiert sich in seiner Höhe an einem angrenzenden historischen Torbogen. Über dem durch vertikale Schlitze belichteten anthrazitgrauen Riegel schwebt, abgelöst durch ein Glasband, das von der Denkmalpflege geforderte Giebeldach.

Der Dachraum, der einen allseits verglasten Wohn-Essraum birgt, öffnet sich auf eine uneinsehbare Dachterrasse. Die Schlafräume liegen im Geschoss darunter und öffnen sich über eine Galerie zu der fast vier Meter hohen Eingangshalle.

Die historische Sakristei des Ulmer Münsters wurde im ausgehenden 19. Jahrhundert in eine Kapelle umgewandelt. Nach verschiedenen Provisorien konnte erst 2006 wieder eine Sakristei eingerichtet werden. Eine ehemalige, direkt an den Kirchenraum angrenzende Trafostation am Nordostportal der Kirche wurde hierzu umgenutzt. Von dem fünfschiffigen Kirchenraum gelangt man zunächst in einen zwischen den Strebepfeilern gelegenen Vorraum, von dem aus ein nur internen Zwecken dienendes Behinderten-WC erschlossen ist. Das mittelalterliche Außenmauerwerk des Kirchenbaus wurde hier sichtbar belassen. Daran anschließend und nur durch ein Schrankelement vom Vorraum abgetrennt ist der eigentliche Sakristeiraum, der vor allem für die Seelsorge genutzt wird. Eine großzügige Verglasung schafft hier Verbindung zum öffentlichen Raum. Ein partiell auf das Glas aufgedruckter Text sowie ein vorgelagerter Vorhang aus Holzlamellen sorgen gleichzeitig Intimität. Das Öffnen und gleichzeitige Verhüllen des Fensterelements verweist auf diaphane Raumschichtungen der Gotik. Eine Dachverglasung rückt den über dem Strebewerk aufsteigenden Hauptturm mit seinem charakteristischen Schleierwerk dramatisch in Szene.

Auf kleinstem Grund entstand im Hof eines im letzten Krieg zerstörten Patrizierhauses ein kleiner hölzerner Neubau. Die zweigeschossige elegante Loggia erinnert an die hölzernen Laubengänge alter Ulmer Bürgerhäuser. Und sie greift in ihrer Raumtiefe Prinzipien diaphaner Wandschichtung auf, wie sie auch das in unmittelbarer Nachbarschaft aufragende spätgotische Ulmer Münster kennzeichnet. Noch erhaltene Reste einer kleinen Orangerie nebenan wurden saniert und werden jetzt als kleines Tagescafé genutzt.

Der denkmalgeschützte Quertrakt der ehem. Dreifaltigkeitskirche, Ulm, wurde in der 1. Hälfte des 17.Jh. auf Überresten eines Dominikanerklosters erbaut. 1641 richtete Joseph Furttenbach im Obergeschoss nach oberitalienischen Vorbildern das erste deutsche Stadttheater ein. Der Bau wurde später völlig verändert. Nach der behutsamen Sanierung ist der ehemalige Theatersaal in seiner Dimension wieder spürbar und dient mit weiteren Räumen der evangelischen Kirche als Familienzentrum mit Kindergarten und Kindertagesstätte. Ein neuer Baum bestandener Platz, der die Motivik des Kreuzgangs des ehemaligen Klosters aufgreift, bildet das Entrée zu dem kirchlichen Haus der Begegnung. 

Ursprünglich stand das Gebäudeensemble zum Abbruch. Bei der Kartierung der Baudenkmale im Sanierungsgebiet „Auf dem Kreuz“ um 1980 war es nicht als Kulturdenkmal eingetragen worden. Ein Blick auf den Grundriss des Gebäudeensembles machte uns klar, dass wir es hier mit im Kern mittelalterlichen Gebäuden zu tun haben. Um die Finanzierung der Restaurierung zu ermöglichen, betrieben wir erfolgreich die Eintragung als Kulturdenkmal und organisierten Interessenten für das Projekt, die sich der alten Bausubstanz annahmen.

Die Restaurierungsarbeiten bestätigten unsere Vermutung. Das große Eckgebäude geht im Kern auf das Jahr 1385 zurück und wurde wie das etwas später angebaute Haus Nr. 26 sowie das pittoreske, um 1900 errichtete Staffelgiebelgebäude Nr. 28 behutsam wieder her gestellt. Entstanden ist ein besonderer Ort, der Geschichte atmet und gleichzeitig eine bemerkenswerte Wohnqualität aufweist.

Älter als das Ulmer Münster ist die ehemalige Dreikönigskirche aus dem Jahr 1352. Um 1600 wurde die ehemalige Grablege der bedeutenden Ulmer Familie von Krafft in Formen der Spätrenaissance prachtvoll umgestaltet, um 1800 dann säkularisiert, und als Wohngebäude und Kaffeehaus genutzt. Nach Umbau und Sanierung dieses bedeutenden Kulturdenkmals ist die ehemals kirchliche Nutzung wieder spürbar. Der Chorturm und Reste des Hauptturms sind wieder sichtbar, der Chorraum mit freigelegten Resten von gotischen Maßwerkfensternwieder räumlich erfahrbar. Im Zuge der Sanierung wurde deutlich, dass ein großer Teil des Baus zu einer bisher unbekannten vor 1169 erbauten romanischen Kapelle gehört. Damit ist das Gebäude Frauenstraße 30 wohl das älteste Gebäude der Stadt Ulm.

Das in München-Allach gelegene Kessel- und Maschinenhaus der ehemaligen Diamalt-Werke wurde umfassend saniert und umgebaut.

Der 1915 erbaute denkmalgeschützte Bau bietet heute Raum für Wohn- und Gewerbeflächen. Trotz erheblicher Eingriffe blieb der besondere Charme des charakteristischen Industriedenkmals erhalten.

Förderbänder, Kohleschütten, industrielle Stahlkonstruktionen sowie der zentrale Schornstein setzen überzeugende visuelle Akzente in den Räumen.